Eltern wünschen sich zwei Dinge für ihre Kinder: eine schöne Zeit und echtes Wachstum. Gute Feriencamps können beides. Sie schaffen sichere Räume, in denen Kinder ausprobieren, scheitern, lachen – und am Ende ein Stück größer nach Hause kommen. Hier sind sieben Gründe, die dafür sprechen.

1) Soziale Kompetenz & Freundschaften

Camps sind kleine Gemeinschaften: neue Gesichter, klare Regeln, gemeinsame Ziele. Kinder üben, sich in Gruppen einzubringen, Konflikte zu lösen und Verantwortung zu übernehmen. Studien zu Feriencamps zeigen messbare Zugewinne bei Empathie, Selbstkontrolle, Durchhaltevermögen und Beziehungsfähigkeit – schon nach kurzen Camp-Zeiten.

Eltern-Tipp: Achte bei der Auswahl auf Betreuerschlüssel und feste Tagesstruktur. Das hilft gerade schüchternen Kindern, gut anzukommen.

2) Selbstständigkeit & Selbstwirksamkeit

„Ich kann das!“ – dieses Gefühl entsteht, wenn Kinder echte Aufgaben bewältigen: Zelt aufbauen, eine Kletterroute schaffen, einen Roboter zum Laufen bringen. Forschungen zu Camps berichten Zuwächse bei Selbstwert und Eigenständigkeit, teils schon nach ein bis zwei Wochen.

Eltern-Tipp: Wählt ein Camp mit sichtbarem „Ergebnis“ am Ende (Präsentation, Turnier, Projekt). Erfolgserlebnisse verstärken die Wirkung.

3) Mehr Bewegung – gesünderer Alltag

Viele Camps sorgen ganz automatisch für viel Bewegung. Die WHO empfiehlt für 5- bis 17-Jährige im Schnitt mindestens 60 Minuten Bewegung pro Tag (vorzugsweise moderat bis intensiv) – inklusive spielerischer Aktivitäten, Sport und Outdoor-Zeit. Camps treffen diese Empfehlung meist mühelos.

Eltern-Tipp: Schau in den Ablaufplan: Sind Ausdauer, Spiele und ggf. Kraft/Koordination über die Woche verteilt? Super.

4) Naturkontakt tut der Psyche gut

Ob Wald, Wiese oder See: Zeit in der Natur senkt Stress, hebt die Stimmung und unterstützt die Aufmerksamkeitsregulation. Reviews und aktuelle Übersichten zeigen für Kinder und Jugendliche positive Zusammenhänge zwischen Naturerleben, Wohlbefinden und sozialem Verhalten.

Eltern-Tipp: Für Stadtkinder lohnt sich ein Camp mit viel Draußen-Zeit – schon einfache Naturaufgaben bewirken viel.

5) Digitale Balance statt Dauer-Screen

Camps bieten eine klare Struktur fernab ständiger Benachrichtigungen. Forschung verknüpft übermäßige Bildschirmzeit mit Risiken für Schlaf, Stimmung und soziale Verbundenheit – vor allem, wenn Bewegung fehlt. Eine Woche „handyarm“ kann helfen, Routinen neu zu justieren.

Eltern-Tipp: Klärt vorab die Handy-Regeln des Camps. „Fotos ja, Social Media nein“ ist oft ein guter Kompromiss.

6) Interessen entdecken und nachhaltig lernen

Camps sind ideale „Testfelder“: Tanzen, Sprachen, Coding, Naturwissenschaft, Reiten, Klettern… Wer spielerisch eintaucht, findet eher ein neues Hobby und bleibt länger dran. Organisationen und Fachverbände berichten, dass Camp-Formate soziale und akademische Schlüsselkompetenzen fördern – von Kommunikation über Problemlösen bis Eigeninitiative.

Eltern-Tipp: Fragt euer Kind nach Themen, nicht nach „dem besten Camp“. Passung schlägt Prestige.

7) Resilienz: mit kleinen Herausforderungen wachsen

Neue Umgebung, kleine Unsicherheiten, echte Aufgaben- All das trainiert Anpassungsfähigkeit. Studien zeigen: Camp-Teilnehmende berichten nach kurzer Zeit höhere Zuversicht, mehr Optimismus und stärkere Bereitschaft, sich einzubringen. Genau diese „weichen“ Faktoren tragen Kinder durch Schule und Alltag.

Eltern-Tipp: Kleine Hürden sind okay. Entscheidend ist, dass Betreuungspersonen gut geschult sind und Sicherheit ernst nehmen

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